Biografie – Epicfarming

Wie alles begann

Schon als kleiner Junge war ich extrem begeistert von der Landwirtschaft. Fast meine komplette Freizeit verbrachte ich damals entweder am Feldrand, fasziniert von den großen Maschinen, oder auf dem Trecker, wenn ich mitfahren durfte.

Mit der Filmerei fing ich aber unter ganz anderen Umständen an. Anfang des Jahres 2011 begleitete ich Lukas Meyer, einen Freund, zu seinem Sporttraining. Ich merkte schnell, dass die Sportart „Tricking“ mir viel Spaß bereitete und so nahm ich regelmäßig an dem wöchentlichen Training teil. Nach ein paar Wochen bemerkte ich, dass Lukas dieses Mal seine Kamera (einen für damalige Verhältnisse qualitativen Camcorder) sowie ein Stativ dabei hatte.
Begeistert schaute ich ihm über die Schultern und später zeigte er mir dann, wie er die Videos schneidet. Ich war sehr interessiert und entschloss mich dazu, selbst einige Testaufnahmen zu machen.

Eines machte sich direkt bemerkbar, was uns bereits zum nächsten Punkt führt:

Wieso „Epicfarming“

Es war der Bearbeitungsstil, der mich extrem von herkömmlichen Videos unterschied. Noch lag meine Konzentration aber auf dem Filmen von Sportvideos. Schnell merkte ich jedoch, dass sich der epische Bearbeitungsstil nicht so gut auf sportliche Videos anwenden ließ bzw. auf Kritik seitens einiger Sportler stieß.

Eines Tages erfuhr ich mehr oder weniger aus Zufall, dass eines der bekanntesten Lohnunternehmen aus der Gegend in der Nähe am Mais häckseln sei. An diesem Tag verbrachte ich, wie früher, den ganzen Tag auf dem Feld – aber dieses Mal schaute ich nicht nur zu. Voller Leidenschaft filmte ich nun mein eigentliches großes Hobby: Die landwirtschaftlichen Maschinen!

Filmobjekt – Wechsel

Somit wechselte sich mein Filmobjekt. Statt Sportlern, filmte ich nun alle möglichen Bereiche der Landwirtschaft.
Die ersten Aufnahmen sind zwar noch tief auf den Servern versteckt, wurden jedoch nie veröffentlicht.
Nach wenigen Übungszusammenschnitten versuchte ich mein Glück im Internet. Entgegen meiner Erwartungen gefiel sehr vielen Menschen ausgerechnet dieser epische Stil in Verbindung mit der Landwirtschaft.

Nach solch einem Feedback war mir klar:

Epicfarming war geboren!

In den vergangenen sechs Jahren habe ich mich bezüglich meiner Kameratechnik (bei der Hardware wie auch Software) weiterentwickelt. Während des gesamten Prozesses bin ich stets mit vollem Einsatz dabei. Von  der Planung, über das Filmen bis hin zum Schneiden der Videos stecke ich immer viel Herzblut in meine Arbeit.

Nach ein paar Jahren kamen die einen oder anderen Kontakte zustande und so fing ich an, auch andere Bereiche zu filmen.
Meinen epischen Bearbeitungsstil habe ich dabei nie verloren und heute ist er es, der meine Arbeit ausmacht. Mir wurde klar:

Ich mache mein Hobby zum Beruf!